Kreis Gütersloh (bau). Nachdem am vergangenen Sonntag der komplette Spieltag abgesagt wurde, hoffen die Verantwortlichen, dass am kommenden Wochenende endlich alle Spiele der Kreisliga A planmäßig stattfinden können. Im Mittelpunkt dürfte dabei das Verfolgerduell zwischen Tur Abdin Gütersloh und dem FC Gütersloh 2000 II stehen.
Während die Aufstiegschancen von Tur Abdin bei neun Punkten Abstand und der Dominanz von Tabellenführer St. Gabriel Gütersloh wohl nur noch theoretischer Natur sein dürften, wollen die Fußballer des FCG angreifen. Derzeit trennen sie sechs Punkte vom »Platz an der Sonne«, allerdings hat die Oberliga-Reserve noch ein Spiel mehr zu absolvieren. »Für uns geht es jetzt so richtig los«, freut sich Coach »Dimmi« Kalaitsis auf das Duell mit dem Ortsnachbarn und verspricht einen heißen Kampf. Dagegen hat man sich bei Tur Abdin mit dem Nichtaufstieg bereits abgefunden »Wir sind selber schuld, wenn wir so viele Chancen vergeben«, hatte deren Coach Habib Dik die Vorstellung seiner Mannen beim 1:1 im Heimspiel gegen den Herzebrocker SV kritisiert. Mit zehn Punkten Abstand auf Tabellenführer St. Gabriel Gütersloh dürfte aus dem einstigen Dreikampf um die Meisterschaft nur noch ein Zweikampf zwischen dem FC Gütersloh und St. Gabriel geworden sein. »Im Fußball ist zwar viel möglich, und St. Gabriel wird vielleicht auch noch ein Spiel verlieren oder unentschieden spielen, aber zehn Punkte werden sie sicherlich nicht mehr abgeben«, will Dik aber auf jeden Fall nächste Saison den Aufstieg wieder in Angriff nehmen. Für den FC Gütersloh II sind drei Punkte gegen den Tabellendritten fast schon Pflicht, denn Spitzenreiter St. Gabriel Gütersloh reist zum VfB Schloß Holte II und dürfte im Normalfall keine Probleme haben. »Ich warne davor, die Gegner zu leicht zu nehmen. Jedes Spiel muss erst mal gewonnen werden. Wir dürfen uns keinen Ausrutscher leisten«, verlangt St. Gabriel-Coach Görgis Keles volle Konzentration von seinen Jungs.
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