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Wandergesellen
sanieren Brücke

Gemeinde spart 25 000 Euro


Hiddenhausen (gb). Die Holzbrücke an Gut Bustedt kann voraussichtlich deutlich preisgünstiger saniert werden als von der Gemeindeverwaltung bisher veranschlagt. Bisher lag ein Angebot über 50 000 Euro vor, nun sind wandernde Zimmergesellen, die in dem Schacht »Axt und Kelle« vereint sind, bereit, die Sanierung für 25 000 Euro zu übernehmen.
Den Kontakt zu den Gesellen hat Zimmermeister Hans-Hubert Heinrichs hergestellt. Die Fachkräfte würden in den Sommerferien für drei Wochen anrücken und in dieser Zeit in der Westvorburg wohnen. Durchschnittlich 25 Gesellen sollen täglich auf der Baustelle sein. Heinrichs würde die Arbeiten überwachen.
Der Auftrag hat nur einen Haken, wie Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer jetzt im Hauptausschuss berichtete. Die Gesellen könnten auch einen anderen Auftrag in Süddeutschland annehemn. Eine Entscheidung fällt mittelfristig. CDU-Fraktionsvorsitzender Birger Kuloge-Aßmann lobte die »intelligente Lösung«, die wie Christian Meinhold meinte, auch von den Grünen stammen könne. SPD-Fraktionsvorsitzender Ulrich Ewering hob hervor, dass die Brücke zwingend saniert werden müsse.
Als Meinhold die vom Kreisheimatpfleger Eckhard Möller aufgeworfene Frage, die Brücke könne illegal sein, in die Diskussion brachte, erhielt er vom Bürgermeister eine klare Antwort: »Nein«.

Artikel vom 18.03.2006