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Eickmeier hat Qual der Wahl

TuS Tengern zum Startschuss der Landesliga »überkomplett«

Tengern (Les). »Es sieht so aus, als könnte es am Sonntag endlich losgehen!« Trainer Heiko Eickmeier vom Fußball-Landesligisten TuS Tengern ist recht zuversichtlich, dass am Sonntag um 15 Uhr auf dem Geläuf in Tengern der Anpfiff zur »Saison 2006« fällt.

Am »Status quo« hat sich für die Kleeblätter gegenüber dem letzten Wochenende nichts geändert. Heiko Eickmeier steht vor einer absolut ungewöhnlichen Situation: »Ich habe so viele Leute wie lange nicht mehr. Alle sind gesund, alle haben beim Training gut mitgezogen, alle wollen spielen. Ich habe die Qual der Wahl.«
Und er hofft, dass er für die schwere Partie gegen den Favoriten Rot-Weiß Maaslingen ein glückliches Händchen hat, das ihn die richtige Anfangsaufstellung auf den Platz laufen lässt.
Die Gäste sind gegenüber dem TuS nicht nur aufgrund der Tabellensituation (die Rot-Weißen belegen zurzeit Rang vier mit 26 Punkten, der TuS Tengern liegt auf Platz zwölf mit 19 Punkten) im Vorteil, sie werfen auch den Vorteil in die Waagschale, dass sie in diesem Jahr schon Meisterschafts-Spielpraxis sammeln konnten. Beim VfB Jöllenbeck gelang den Rot-Weißen in diesem Jahr ein 2:1-Erfolg - der freilich nicht gnz ohne Folgen blieb.
Denn während der Begegnung sah Tim Schwier den roten Karton und ist für das Spiel in Tengern nicht spielberechtigt. Heiko Eickmeier: »Das ist sicherlich nicht schlecht für uns, ist doch Schwier im vorderen Mittelfeld und im Angriffsbereich für Maaslingen eine feste Größe.« Dadurch gerät der TuS indes nicht automatisch in die Rolle des Favoriten. Eickmeier: »Wirklich nicht. Maaslingen ist auch ohne Schwier mit Sicherheit bärenstark. Eine Mannschaft, die ich am Ende der Saison ganz vorn auf den ersten fünf Plätzen erwarte.«
Die Devise des Trainers für Sonntag ist klar: Schnell müssen seine Schützlinge den Zweikampf finden. Da die Platzverhältnisse es nicht hergeben, erwartet er weder ein schönes Fußballspiel noch flüssige Kombinationen. Pflegen müsse man das einfache Fußball-Spielen, und Dribblings will er möglichst wenig sehen. »Ball und Spieler«, so Eickmeier, »müssen laufen.«

Artikel vom 18.03.2006