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ASV-Trainerin
torgefährlich

Frauen-Oberliga


Altkreis (HHS). Mit vereinten Kräften können sich die beiden Altkreis-Vertreter in der Frauenhandball-Oberliga dieses Wochenende von den zumindest noch theoretischen Abstiegsrängen entfernen bzw. verabschieden. Gewinnen Steinhagen und Halle, rutscht ASV Hamm auf Platz elf ab.
Spvg. Steinhagen - ASV Hamm. »Wir wollen zunächst darauf achten, uns von Platz elf fern zu halten.« Derzeit sieht es aufgrund der Konstellationen in den oberen Ligen zwar nicht danach aus, dass dieser Rang noch den Abstieg bedeutet, André Schnadwinkel will sich an diesen Spekulationen aber gar nicht erst beteiligen: »Wenn es gegen Hamm nicht völlig unmöglich läuft, sollten wir den Tabellennachbarn schlagen« - und damit den Blick wieder gen einstellige Platzierung richten.
Beim ASV greift Trainerin Iris Düllmann, ehemalige Bundesliga-Spielerin bei Teutonia Riemke, seit einigen Wochen wieder selbst zum Ball. Dreimal um die 30 Tore in den vergangenen vier Spielen lautet das Resultat. »Mit einer gesunden Härte wollen wir ihnen den Schneid abkaufen«, gibt Schnadwinkel die Marschroute vor. Abgesehen von Tine Dröge (Magen-Darm-Grippe) sollen alle während der Woche durch diverse Viren geschwächten Spielerinnen einsatzbereit sein.
Die Gespräche für die kommende Saison sind mit dem aktuellen Kader abgeschlossen: Außer Christina Niemeyer, die aufhören will, haben alle zugesagt.



















TuS Jahn Dellwig - HSG Union 92 Halle. Sorgen bereitet Karl-Heinz Klenke weniger der heimstarke Gegner als der Ausfall von Kathrin Huck. Der Leistungsträgerin ist ein verhärteter Bluterguss operativ entfernt worden, so dass an einen Einsatz nicht zu denken ist. »Jetzt sind eben die anderen gefordert. Martina Steffen und Andrea Husemann traue ich zu, die Lücke in Abwehr und Angriff zu schließen.« Liga-Neuling Dellwig profitiert in eigener Halle immer noch von der Aufstiegseuphorie, begeistert das Publikum stets mit erfrischendem Offensiv-Handball. »Die 3-2-1- oder 4-2-Deckung ist nicht einfach zu spielen«, warnt Klenke, der allerdings auf das momentane Selbstvertrauen seines Teams setzt.

Artikel vom 18.03.2006