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Tipps: Brennholz richtig lagern


Scherfede (WB). Wer die behagliche Wärme einer Holzfeuerungsanlage guten Gewissens genießen möchte, sollte sich seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt stets bewusst sein. Der Holzstapel, sachgerecht aufgeschichtet, ist der erste wichtige Schritt. Nebenbei bergen die vielfältigen Möglichkeiten, Holz auf diese Weise zu trocknen, ein nicht zu übersehendes gestalterisches Element in unserer Kulturlandschaft. Brennholzstapel gestalten unsere Orte früher wie heute.
Die Experten des Waldinformationszentrums Hammerhof in Scherfede geben zudem folgende Tipps:
l Das Holz sollte gebrauchsfertig zersägt und gespalten werden. Gespaltene Holzscheite trocknen rascher als ungespaltene.
l Brennholz wird am besten zwischen November und März geschlagen und sofort gespalten. ( Scheite 10 bis 20 Zentimeter Umfang)
l Holzscheite auf Unterlagen stapeln, damit Luft unter dem Holzstoß hindurchziehen kann. Auch hinter dem Holzstoß sollte ein 5 bis 10 Zentimeter breiter Luftspalt belassen werden.
l Brennholzlager möglichst an einer luftigen sonnigen Stelle errichte, z.B. Südseite des Hauses mit weitem Dachüberstand. Noch idealer ist ein an Haus und Dorfkultur angepasster, luftiger Holzschuppen mit Satteldach, in kleinerer Ausführung oder auch größer gestaltet.
l Holz braucht Zeit zum Trocknen. Lufttrocken (mit 20 Prozent Restfeuchte) ist es nach 1 bis 3 Jahren, je nach Lagerplatz. In diesem Zustand verbrennt es optimal und schadstoffarm.
l Kein frisches Holz im Keller stapeln, da es nicht trocknen kann. Nur trockenes Holz kann z.B. in belüfteten Kellern gelagert werden. Je feuchter das Holz, umso geringer ist der Heizwert.

Artikel vom 18.03.2006