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Dreierpack

Nach dem ersten Bundesliga-Dreierpack seiner Karriere beim 5:2 gegen den im Abstiegsstrudel versinkenden MSV Duisburg war Eintracht Frankfurts Torjäger Ioannis Amanatidis glücklich: »Dieser Sieg war ganz wichtig, weil wir den Abstand nach unten vergrößert haben. Wenn wir nicht gewonnen hätten, wäre es gefährlich geworden. Und natürlich tun drei Tore in einem Spiel gut«, jubelte der Matchwinner nach dem Befreiungsschlag der Eintracht im Duell der Aufsteiger. »Wir haben uns eindrucksvoll zurück gemeldet. Wenn wir so weiter machen, sieht es gut für uns aus«, frohlockte Amanatidis.

Argumente

Die Frage nach seiner ungewissen Zukunft beim VfB Stuttgart schien Armin Veh heftig auf die Nerven zu gehen. »Ich werde ja sonst verrückt, wenn ich dazu immer etwas sagen muss«, wehrte der Mann, der die Schwaben nach ihrem Missverständnis mit Trainer Giovanni Trapattoni wieder auf UEFA-Cup-Kurs gebracht hat, jegliches Nachhaken nach dem 1:1 bei Borussia Mönchengladbach ab. Dass die Namen Ottmar Hitzfeld oder Christoph Daum gehandelt werden, lässt Veh äußerlich ungerührt. Er hat ja auch gute Argumente: Der VfB ist mit ihm nun schon seit fünf Spielen unbesiegt.

Aufschwung

Beim FSV Mainz 05 kann man wieder singen und lachen. Der Klub aus der Karnevalsstadt entwickelt ausgerechnet in der Fastenzeit neue Energien und gewann durch den 2:1-Überraschungscoup bei Bayer Leverkusen wichtige drei Punkte im Abstiegskampf. »Es war ein Erfolg der Leidenschaft«, meinte 05-Coach Jürgen Klopp, dämpfte aber zugleich jedweden Überschwang: »Ansonsten ist nichts passiert. Wir stehen drei Punkte besser da als vorher. Es ist eine Zwischenmeldung, nicht mehr.« Sieben Zähler aus drei Partien dokumentieren aber deutlich den Aufschwung der Mainzer.

Artikel vom 20.03.2006