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»Es geht jetzt für uns
um jeden Satz«

Volleyball: Telekom-Damen beim Schlusslicht


Bielefeld (WB/fbr). Was haben die beiden Volleyball-Teams der Telekom Post SV Bielefeld, die Damen und die Herren in der Regionalliga in der Endphase der Saison gemeinsam: Beide müssen um den direkten Klassenerhalt wohl bis zum Saisonende zittern. Auf jeden Fall länger dauert die Ungewissheit der Telekom-Buben, da deren Spielzeit noch vier Matches umfasst, während es bei den Mädels nur noch deren zwei sind.
Damen-Oberliga: VC Schwerte II - Telekom Post SV (Hinspiel 0:3). Jetzt zählt nicht nur jeder Sieg, sondern auch jeder Satz. So eng geht es zu, um den drittletzten Rang. Den möchte keiner am Ende der Spielzeit einnehmen, denn er beschert das nervenbelastende Relegationsspiel um den Klassenerhalt. Derzeit müsste die Telekom ran, die zwar ebenso zwölf Punkte wie Konkurrent USC Münster III auf ihrem Konto hat, doch im Satzverhältnis hat der USC ein Plus von zwei.
Am Samstag kann nicht nur am Punkt-, sondern auch am Satzverhältnis gearbeitet werden. Die Bielefelderinnen reisen zum abgeschlagenen Schlusslicht VC Schwerte II (4:28). Dort ist ein Sieg erste Pflicht und nach Möglichkeit ein glattes 3:0 wie im Hinspiel. So fordert es jedenfalls Trainer Jörg Borgstädt. »Zudem wollen wir die Spielzeit wenigstens mit einem Auswärtserfolg beenden«, schwört der Coach seine Damen auf diese wichtige Partie beim Schlusslicht ein.
Sollte am Ende Saisonsieg Nummer sieben stehen, dürften alle auf das Ergebnis des Konkurrenten Münster III schauen. Der muss beim Tabellenvierten TuB Bocholt antreten. Da die Gastgeberinnen noch geringe Chancen auf Rang zwei haben, hofft Borgstädt darauf, dass die TuB-Sechs noch einmal mit vollem Engagement in diese Aufgabe geht. Kommt es so wie alle es hoffen, stände die Telekom vor dem letzten Spieltag mit einem Plus von zwei Punkten auf einem Nichtabstiegsplatz.

Artikel vom 18.03.2006