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Fußball in Kürze

Turniersieg: Die deutsche Nationalmannschaft der Frauen hat mit Glück im dritten Anlauf den ersten Sieg beim Algarve-Cup geschafft. Dem Welt-und Europameister gelang gestern in Faro mit dem 4:3 im Elfmeterschießen gegen die USA die Revanche für die im Vorjahr erlittene Endspielniederlage. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Torfrau Silke Rottenberg hielt einen Elfmeter, ehe Petra Wimbersky den Patzer von Birgit Prinz ausbügelte und zum umjubelten Sieg traf.
Nachfolger: Bundesligist 1. FC Kaiserslautern hat die Besetzung der Chefposition mit Erwin Göbel als Nachfolger von René C. Jäggi aus den eigenen Reihen gelöst. Zum 1. August soll der derzeitige Finanzvorstand dem Schweizer Club-Sanierer als Vorstandsvorsitzender der Pfälzer folgen. »Ein Chef der Art Jäggi bin ich nicht, ich wirke mehr im Hintergrund«, erklärte der 46-jährige Göbel. Der Diplomkaufmann arbeitet schon seit 1997 für die »Roten Teufel«.
Heimsieg: Inter Mailand steht im Viertelfinale der Champions League. Im Rückspiel setzten sie sich vor eigenem Publikum mit 1:0 (Hinspiel 2:2) gegen Ajax Amsterdam durch und treffen jetzt in der nächsten Runde auf den spanischen Vertreter FC Villareal.
Anfrage: Der Poker um Nationalspieler Per Mertesacker ist offiziell eröffnet. Bundesligist Werder Bremen habe den Regeln entsprechend den Kontakt mit Hannover aufgenommen, bestätigte 96-Manager Ilja Kaenzig. Mertesacker steht bei den Niedersachsen noch bis 2008 unter Vertrag.
Planungen: Bayern München wird Michael Ballack kein neues Angebot unterbreiten, um den Nationalspieler doch noch zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen. Manager Uli Hoeneß ist sicher, dass Ballack zum FC Chelsea wechseln wird. Im Transfer-Poker um Lukas Podolski vom 1. FC Köln sieht Hoeneß seine Bayern im Wettstreit mit dem HSV und Werder Bremen in einer guten Position: »Wenn Podolski in Deutschland bleibt, kommt er zu uns.«
Hauskrach: Der 1. FC Köln hat den Profis Youssef Mokhtari und Patrick Weiser die vorzeitige Auflösung ihrer Verträge angeboten. »Ich habe ihnen gesagt, wenn euch das nicht passt, dann geht doch«, sagte Michael Meier. Damit reagierte der Manager des Bundesligisten auf die öffentlichen Unmutsäußerungen der Spieler über ihr Reservistendasein.

Artikel vom 16.03.2006