16.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zu früh gestartet: Zugvögel bekommen in Deutschland kalte Füße

Massenstart in Spanien - und die ersten Kraniche aus dem Süden sind bereits an den Sommerquartieren in Deutschland angekommen. Doch der klirrend kalte März macht ihnen nach Auskunft des Naturschutzbundes (NABU) schwer zu schaffen. So drohe Kranichen an vereisten Gewässern der Hungertod, sagt Stephan Zirpel vom NABU in Hamburg: »Da ist die Futtersuche aussichtslos.« Viele Zugvögel seien darum nach kurzem Zwischenstopp schon nach Westen in die wärmeren Niederlande weitergezogen. Besser als andere Zugvögel hätten es die ersten Störche. Sie würden häufig von den Besitzern der Häuser gefüttert, auf denen sie Quartier bezogen, sagte Zirpel. Enttäuschende Nachrichten gibt's übrigens von den Meteorologen. Zum kalendarischen Frühlingsbeginn am Montag droht ein neuer Kälteeinbruch, sagt Jörg Kachelmann. Foto: dpa

Artikel vom 16.03.2006