15.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Einbußen bei Alno

Küchenhersteller


Pfullendorf (dpa/WB/ef). Umsatz und Ertrag des zu den führenden Küchenherstellern zählenden Alno-Konzerns sind im abgelaufenen Geschäftsjahr gesunken.
Nach vorläufigen Zahlen von gestern gingen die Erlöse des Unternehmens aus Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) um 1,3 Prozent auf 613 Millionen Euro zurück. Der Konzerngewinn vor Steuern sank auf 0,4 Millionen Euro, um Sondereffekte - wie dem Verkauf des defizitären Spezialanbieters für Zerlegtküchen Wellpac (Enger) - bereinigt auf 3,4 Millionen Euro. 2004 hatte er 3,7 Millionen Euro betragen.
Die Küchen der Marken Alno und Impuls verkauften sich den Angaben zufolge zwar um 6,5 beziehungsweise 4,3 Prozent besser als im Vorjahr. Das Minus bei markenlosen Produkten konnte Alno damit aber nicht ausgleichen. Der inländische Küchenmarkt sei im vergangenen Jahr um insgesamt vier Prozent zurückgegangen. Details will die Alno AG bei der Bilanzpressekonferenz am 17. Mai in Stuttgart bekannt geben.
Zum international tätigen Konzern Alno gehören in Ostwestfalen-Lippe auch die Firmen Wellmann in Enger (950 Mitarbeiter) und der Großkundenspezialist Geba in Löhne sowie die Firma Impuls in Brilon.

Artikel vom 15.03.2006