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Bande sprengt
Geldautomaten

Schon 14 Fälle in NRW


Bochum (dpa). Unbekannte Täter haben gestern am frühen Morgen einen Geldautomaten in einer Bochumer Sparkasse in die Luft gesprengt und sind mit der Beute geflüchtet. Nach Angaben der Polizei war die Detonation so stark, dass die Rückwand des Geldautomaten durch die Räume der Bank flog. Nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) in Düsseldorf war es der 14. Einbruch dieser Art seit dem vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen. Bislang sei noch keiner der Täter gefasst worden, sagte LKA-Sprecher Frank Scheulen.
In Bochum waren die Täter am frühen Morgen gegen halb drei bei der Bankfiliale vorgefahren. Sie brachen zwei Türen auf und brachten den Sprengstoff an der Rückseite des Automaten zur Explosion. Von der Wucht der Explosion getroffen wurden auch drei vor der Bank parkende Autos, bei denen Scheiben zu Bruch gingen. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand.
Die Täter sammelten die Geldscheine ein und flüchteten unerkannt. Die Höhe der Beute ist nicht bekannt. Die Polizei geht nach ersten Schätzungen davon aus, dass in dem Geldautomaten ein sechsstelliger Betrag gelagert war.

Artikel vom 15.03.2006