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Möglichkeiten
der Fotografie

Philipp Dorl in der Galerie »Artists Unlimited«


Bielefeld (sj). Unter dem Titel »Ja. Ich liebe Fotografie.« sind die Arbeiten des Fotografiestudenten Philipp Dorl in der Galerie »Artists Unlimited« in der Viktoriastraße 24 ausgestellt. Philipp Dorl studiert seit zweieinhalb Jahren an der Fachhochschule Bielefeld »Fotografie und Medien«. Der gebürtige Berliner hat seinen Schwerpunkt auf »inszenierte Fotografie« gelegt.
Der Künstler setzt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen seines Mediums bewusst auseinander, was besonders deutlich durch ein Selbstporträt zum Ausdruck kommt, auf dem er durch die Löcher eines Gürtels blickt. Philipp Dorl schafft konstruierte Abbilder, die Künstlichkeit zeigen. Gegenstand seiner Fotografie sind Körper, Gegenstände und die eigenen Person.
Unter den Namen »Telegramm für Dr. Loveley« lädt der Künstler den Betrachter zu einer Entdeckungsreise ein, bei der er sich von der Erzählung löst und zur Fotografie geführt wird. Denn Philipp Dorl ist kein Geschichtenerzähler - seine Geschichten spielen in einem Raum, der verschwindet und von dem nur ein Blitzlicht zurückbleibt. Die Station »Im See« wirft die Frage auf, was die Fotografie abbildet. Das Wesen eines Objektes oder lediglich die Oberfläche?
Bis zum 3. April ist die Ausstellung von Freitag - Sonntag von 17 Uhr bis 20 Uhr für Besucher geöffnet.

Artikel vom 18.03.2006