14.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Dank an »letztes Urgestein«


»Kinder für das Leben stärken - das gehört zu meinem Leben und ich glaube, dass Sport einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung von Kindern leistet«, so Brigitte Petring über ihre Arbeit als Kursleiterin beim Sportbund Bielefeld.
1979 wurde das erste Programm des Sportbundes Bielefeld veröffentlicht und schon hier war Brigitte Petring als Leiterin des Kurses »Einführung in die Freizeitsportarten für Jugendliche« verzeichnet. Rund 27 Jahre lang war sie mit Spaß, Engagement und neuen Ideen bei der Arbeit und ist damit ein »letztes Urgestein« des Sportbundes Bielefeld.
Gestern wurde sie während einer kleinen Feierstunde verabschiedet und erhielt ein ganz besonderes Geschenk: Einen unbegrenzt gültigen Gutschein für die Teilnahme an den Kursen des Sportbund Bielefeld.
»Mir gefiel die Idee, dass die Menschen an Kursen teilnehmen können, ohne festes Mitglied in einem Verein zu sein«, sagt die pensionierte Sportlehrerin über das Konzept des Sportbundes Bielefeld.
Brigitte Petring ist Mitarbeiterin der »ersten Stunde« und in dieser Funktion setzte sie Maßstäbe: In den 80er Jahren bot sie kostenlose Kurse für Frauen an - damals ein Novum. Damit bot sie ihnen die Möglichkeit ohne finanziellen Aufwand aktiv Sport zu treiben. Außerdem wurde auf ihre Anregungen das erste »Mutter-Kind-Turnen« in das Programm aufgenommen, und sie etablierte das Rückschlagspiel »Indiaca«, das aus der indianischen Kultur stammt.
»Brigitte Petring hatte schon immer ein ausgeprägtes soziales Engagement, sie organisierte zum Beispiel Sommer- und Laternenfeste«, erzählt der Präsident des Sportbundes Bielefeld Ulrich Zimmer über die Kursleiterin der ersten Stunde.sj

Artikel vom 14.03.2006