AWO-Ausstellung präsentiert »Schönheit des Alters«
Gellershagen (jr). Die »Schönheit des Alters« im Bild festgehalten - das haben jetzt zehn Mitglieder der AWO-Fotogruppe, die sich alle zwei Wochen, jeweils montags, von 10 bis 12 Uhr im AWO-Begegnungszentrum Heisenbergweg zum Informationsaustausch trifft. Seit fünf Jahren besteht die Gruppe, und stets werden im dreimonatigen Wechsel neue Fotos im Begegnungszentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ausgestellt. »Wir sind zwar keine Profis, aber alle begeisterte Hobbyfotografen«, betont Gruppenleiter Thomas Buddenbohm, der mit 33 Jahren eindeutig der Benjamin in dieser munteren Gemeinschaft ist. Die Idee, eine AWO-Fotogruppe ins Leben zu rufen, hatten einst Thomas Buddenbohm und Richildis Wälter, AWO-Referentin für Seniorenarbeit, gemeinsam. Richildis Wälter: »Ich kenne Thomas Buddenbohm seit der Zeit, als er bei uns seinen Zivildienst abgeleistet hat. Auch danach ist der Kontakt zu ihm nie abgerissen.« Ein kurzer Presseaufruf an interessierte Senioren vor mehr als fünf Jahren reichte, und spontan fanden sich die ersten Hobbyfotografen im AWO-Begegnungszentrum ein. Und das gemeinschaftliche Hobby hat die »Männer der ersten Stunde« bis heute zusammengehalten. »Solch ein Gedankenaustausch kann für alle Beteiligten ja nur von Vorteil sein«, sagt Buddenbohm und regt gleichzeitig an, dass heutzutage auch jüngere Hobbyfotografen willkommen seien. Damen wie Herren. Gestern hatten sich alle zehn Hobbykünstler im AWO-Begegnungszentrum eingefunden, um über die aktuelle Ausstellung »Schönheit des Alters« zu fachsimpeln: Friedrich Opitz, Klaus Nötzold, Manfred Gellhaus, Günter Gutzeit, Thomas Buddenbohm, Rolf Brockmeyer, Herbert Murche, Hans Purrucker, Gerhard Fengler und Klaus Harms. Entstanden sind nicht nur Porträts von Senioren, sondern auch andere Motive. Zum Beispiel historische Fachwerkgebäude. Wie die Hobbykünstler erklären, kennen sie sich selbstverständlich mit der modernen Digitalfotografie aus, Aber: alte »Schätzchen« stünden auch heute noch hoch im Kurs. So ist beispielsweise der Senior in dieser Runde, Friedrich Opitz (79), ganz stolz auf seine Mittelformatkamera der Marke »Voigtländer« aus den 50er Jahren.
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