Paderborn(WB/ta). 573 Museen locken in Nordrhein-Westfalen jährlich 13 Millionen Besucher an. Und seinen Ruf als Kulturland will die Region zwischen Rhein und Weser dieses Jahr mit weiteren Glanzlichtern aufpolieren. Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) stellte die Knüller auf der Internationalen Tourimusbörse ITB in Berlin vor. Die Canossa-Schau in Paderborn, die Ausstellung des gesamten grafischen Werkes von Jörg Immendorf in Aachen, eine umfassende Paul-Klee-Ausstellung in Köln und die Schau mit den Höhepunkten der Guggenheim-Museen in der Bonner Bundeskunsthalle sollen dafür sorgen, dass der touristische Aufwärtstrend in NRW weiter anhält. 16,2 Millionen Touristen bedeuteten 2005 einen Anstieg um 4,4 Prozent und bescherten dem Land den bundesweit zweiten Platz hinter Bayern. Doch nicht nur die Deutschen reisen vermehrt in die Region, NRW legte auch auf den Auslandsmärkten in den Niederlanden, Großbritannien und USA deutlich zu. Daran hat auch das Paderborner Land seinen Anteil: Durch professionelles Marketing haben die Briten mittlerweile die Holländer als größte Gruppe ausländischer Touristen verdrängt. 450 000 Arbeitsplätze sind in Nordrhein-Westfalen von der Reisebranche abhängig, allein das Gastgewerbe beschäftigt 190 000 Menschen.
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