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Nur ein Echo für die
Newcomer Tokio Hotel

Preise für Madonna und Robbie Williams

Echo für sein Lebenswerk: Deutschlands unermüdlicher Rocker Peter Kraus.Foto: dpa

Berlin (dpa). Die Teenieband Tokio Hotel, die internationalen Popstars Robbie Williams und Madonna sowie die deutschen Gruppen Wir sind Helden und Rammstein sind die großen Sieger beim Echo-Preis 2006. Obwohl für vier Echos nominiert, erhielt Tokio Hotel die Auszeichnung nur in der Kategorie Erfolgreichster Newcomer national.
Internationale Stars wie Shakira und Ex-Spice-Girl Melanie C. oder auch Rosenstolz und Tokio Hotel aus Deutschland begeisterten bei der Gala in Berlin das Publikum mit ihren Live-Auftritten. Für den bewegendsten Moment des Abends sorgte der Initiator der Live-8-Konzerte, Sir Bob Geldof, der einen Ehren-Echo für sein Engagement für die Dritte Welt bekam.
Der Soulsänger Xavier Naidoo und die Hamburger Gruppe Fettes Brot erhielten die Auszeichnung in den Kategorien Künstler National/Rock/Pop beziehungsweise Künstler/Gruppe National HipHop. Im internationalen HipHop gewann der US-Rapper 50 Cent einen Echo. Als beste Künstlerin National/Rock/Pop wurde die aus Österreich stammende Sängerin Christina Stürmer ausgezeichnet.
Weitere Echos gingen an den aus Argentinien stammenden Sänger Semino Rossi (Künstler/Deutschsprachige Schlager), die US-Metal-Band System of a Down (Rock/Alternative International) und die britische Band Coldplay. Den Echo in der Kategorie Volkstümliche Musik gewannen die Kastelruther Spatzen. Erfolgreichster Newcomer international ist der britische Aufsteiger James Blunt.
Einen Echo für sein Lebenswerk erhielt die deutsche Rock-Legende Peter Kraus. Den Echo für die »Musik-DVD-Produktion national/international« erhielt die australische Hardrock-Legende AC/DC für die DVD »Family Jewels«.

Artikel vom 14.03.2006