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Laienmusik gezielt fördern

Stadtverband hält Versammlung ab - 111 Mitglieder


Bielefeld (se). Es ist der Dachverband von 111 Chören und Orchestern und zugleich erster Ansprechpartner, wenn es um finanzielle Förderungen oder die Durchführung von Konzerten geht. Ohne den Stadtverband Laienmusik e. V. wäre die musikalische Landschaft Bielefelds um eine wichtige Institution ärmer. Am Samstag hielt der Verein in der Brackweder Gaststätte »Vier Taxbäume« seine Jahreshauptversammlung ab.
Eingeladen waren wie jedes Jahr Chorleiter und Vorstände aller angeschlossenen Musikgruppen. In ihrer Begrüßungsrede blickte die Vorsitzende Karin Vieweg besonders auf das 25-jährige Jubiläum das Stadtverbandes im Oktober vergangenen Jahres zurück: »Es war für uns natürlich der Höhepunkt des Jahres, auch wenn der Zuschauerzuspruch nicht so hoch war wie erwartet. An diesem Tag waren leider zu viele andere Veranstaltungen in Bielefeld.« Dennoch sei die Resonanz der Zuhörer großartig gewesen, als das Orchester »Drei Sparren« und verschiedene Chöre in der Aula der Kuhlo-Realschule auftraten. Daneben dankte sie vor allem den teilnehmenden Gruppen für ihren tollen Einsatz.
Doch nicht nur der Rückblick stand am Wochenende auf dem Programm. Geschäftsführer Horst Zimmerling hoffte insbesondere in diesem Jahr auch wieder »die etwa 15000 Euro« Fördergelder der Stadt zu bekommen, um die Vereine mit diesem Geld bei Veranstaltungen und andere Wünschen unterstützen zu können. Diese Veranstaltungen müssten allerdings in Bielefeld stattfinden, erklärte Vieweg die Bedingungen.
Dass die Hauptversammlung eines Musikverbandes nicht gänzlich ohne Musik über die Bühne gehen konnte, versteht sich von selbst. Gemeinsam sangen die Anwesenden nach dem offiziellen Teil Lieder und lauschten den Klängen des Flötenensembles der Auferstehungskirche Theesen - dem neuesten Mitglied.

Artikel vom 14.03.2006