15.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Klinik-Geschäftsführer Dr. Johannes Kramer.

Chefarzt schon ausgewählt

Orthopädie der »Städtischen«: Nahtloser Übergang


Bielefeld (mm). Der Geschäftsführer der Städtischen Kliniken, Dr. Johannes Kramer, ist zuversichtlich, kurzfristig einen Nachfolger für den Chefarzt der Orthopädischen Klinik, Privatdozent Dr. Martin Engelhardt, vorstellen zu können. Der Arzt verlässt das Krankenhaus Ende Juni (das WESTFALEN-BLATT berichtete).
Der Übergang wird nach den Worten Kramers nahtlos erfolgen können. Die Zusage eines »sehr guten Fachmannes«, nach Bielefeld zu kommen, liege vor. Derzeit verhandele man über die Details der Verträge. Kramer betont, dass Engelhardt bei der Suche nach einem Nachfolger behilflich gewesen sei.
Wie das WESTFALEN-BLATT berichtete, hat Engelhardt den Ruf aus München angenommen, die Leitung des renommierten Ortho-Zentrums zu übernehmen. Offenbar hat es in den Städtischen Kliniken erhebliche Differenzen zwischen der Orthopädie und der Unfallchirurgie gegeben haben, die zu einer Klinik zusammengefasst werden sollen. Die »Chemie« zwischen Engelhardt und dem Chef der Unfallchirurgie, Prof. Der. Gerd Hörster, habe nicht gestimmt, berichten Insider. Kramer wollte dazu keine Stellung nehmen.
Die organisatorischen Vorbereitungen der Zusammenlegung der beiden Kliniken seien angelaufen, sagte Kramer. Im europäischen Ausland seien die beiden Disziplinen schon lange nicht mehr getrennt. Das Verfahren solle spätestens in drei Jahren, wenn Prof. Hörster aus dem Dienst scheide, abgeschlossen sein. Der designierte Chefarzt verfüge im übrigen über die Zulassung für beide Bereiche: »Das ist ein großer Vorteil.«
Eine gemeinsame Klinik würde über eine Kapazität von insgesamt 110 Betten verfügen.

Artikel vom 15.03.2006