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Drei Medaillen
im Schlussspurt


Moskau (dpa). André Niklaus als Weltmeister im Siebenkampf, Kugelstoßerin Nadine Kleinert als Zweite und Stabhochspringer Tim Lobinger mit Rang drei haben für einen versöhnlichen WM-Abschluss gesorgt. Nachdem die ersten beiden Tage medaillenlos geblieben waren und ein Absturz befürchtet werden musste, fiel die Bilanz durch die drei Medaillen sogar noch besser aus als 2001 in Lissabon und 2004 in Budapest mit jeweils zwei Bronzemedaillen.
Die Olympia-Zweite Nadine Kleinert, die vor zwei Jahren in Budapest durch die Disqualifikation der gedopten Siegerin Wita Pawlitsch (Ukraine) die WM-Bronzemedaille nachgereicht bekam, konnte sich diesmal über Rang zwei freuen. Sie steigerte ihre Hallenbestleistung um 29 Zentimeter auf 19,64 Meter und musste nur Natalja Choroneko (Ukraine/19,84) den Vortritt lassen. Petra Lammert (Neubrandenburg/19,21) schrammte als Vierte nur um drei Zentimeter an einer Medaille vorbei.
Lobinger, der 2003 in Birmingham letzter deutscher Titelträger war, wurde diesmal Dritter. Nach seiner Anfangshöhe von 5,60 Meter musste er nach zwei Fehlsprüngen über 5,70 und einem Fehlversuch über 5,75 Meter passen. Gold holte Brad Walker (USA) vor Alhaji Jeng (Schweden).

Artikel vom 13.03.2006