Ehemalige Falk-Schüler reisen zum Klassentreffen nach Namibia
Bielefeld (tb). Für ein Klassentreffen ist der Hauptbahnhof schon ein ungewöhnlicher Ausgangspunkt, doch für den Abschlussjahrgang 1957 der Falkrealschule war es der Start zu einer außergewöhnliche Fahrt. Denn statt nur bei Essen und Trinken zusammen zu sitzen und sich an die guten alten Zeiten zu erinnern zog es die ehemaligen Pennäler in die Ferne. »Zum Frühschoppen nach Windhuk« lautet das Motto der nicht alltäglichen Reise, die jetzt in Bielefeld begann. Für 15 Tage verschlägt es die ehemaligen Falk-Schüler nach Afrika, wo sie ihren ehemaligen Mitschüler Hartwig Grimm treffen, der vor 24 Jahren dorthin ausgewandert ist und ein Hotel führt. Vor zwei Jahren war Grimm zum Klassentreffen nach Heepen gekommen und dort war die Idee des Gegenbesuchs entstanden. Beim Treffen vor einem Jahr schließlich fiel der Entschluss die Reise in die Tat umzusetzen. Die Premiere dabei: Erstmals durften die Ehefrauen beim Wiedersehen dabei sein. Vom Bielefelder Hauptbahnhof machte sich die Reisegruppe um Organisator Helmut Perrey zum Flughafen nach Frankfurt auf. Ziel: schwarzer Kontinent. »Eine abgespeckte Safari«, verspricht der ehemalige Klassensprecher. Insgesamt knapp 4000 Kilometer wollen die Bielefelder in 15 Tagen zurücklegen. Nur einmal bleiben sie für zwei Nächte im gleichen Hotel, zum Abschluss geht es in die Herberge des ehemaligen Klassenkameraden, wo der Abschluss gefeiert werden soll. Neben Erlebnissen in der afrikanischen Natur und besserem Wetter (zwischen 25 und 38 Grad Celsius) wussten einige Herren noch einen Grund, warum sie sich besonders auf die Reise freuen: »Ich habe in einem Hotel angerufen und der halbe Liter Bier kostet da nur 1,50 Euro.«
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