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Technik noch
zu teuer


Hannover (WB/in). Derzeit verhindern vor allem die Preise für die Transponder (Mikrochip und Antenne) einen stärkeren Einsatz der RFID-Technologie. Nach Angaben von Monika Gabler, Pressesprecherin von GS1, kostet ein einzelner Transponder derzeit 14 Cent. Für eine Bluse sei das möglicherweise akzeptabel, nicht jedoch für die meisten Lebensmittel wie etwa Joghurt.
Bei extrem großer Nachfrage würde der Preis im Augenblick auf sieben Cent zurückfallen. Gabler rechnet damit, dass die Entwicklung in zehn bis zwölf Jahren soweit ist, dass RFID flächendeckend zum Einsatz kommen kann. GS1, ein 1974 gegründetes Joint Venture von Handel und dem Markenverband der Industrie, vergibt derzeit die Nummern für den Barcode und in Zukunft für RFID. Dem Handel bietet die Technologie die Möglichkeit, den Gang der Ware lückenlos von der Fabrik bis zum Kunden nachzuverfolgen.

Artikel vom 11.03.2006