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Handwerk fürchtet die Mehrwertsteuererhöhung

Auch wenn es in der Lebkuchenfabrik im sächsischen Pulsnitz so aussieht, ist das Handwerk in Deutschland weiterhin kein Zuckerschlecken. Bis zu 80 000 Arbeitsplätze werden in diesem Jahr wegfallen, kündigte Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), in München an, wo der Wirtschaftszweig vom 16. bis 22. März die neuesten Trends und Entwicklungen präsentiert. Auf der Messe sind 1200 Aussteller aus 28 Länder vertreten. Nach Schleyers Worten hofft das Handwerk in diesem Jahr auf ein kleines Plus beim Umsatz. Sorge bereitet vor allem die geplante Mehrwertsteuererhöhung im kommenden Jahr um drei Prozentpunkte. Wachstum und Konsum würden auf diese Weise »abgewürgt«. Ein weiteres Problem ist die ungeklärte Nachfolge. Allein in Ostwestfalen-Lippe stehen 6000 Betriebe in den nächsten fünf Jahren vor der Frage, ob und wie es weitergeht. Foto: dpa

Artikel vom 11.03.2006