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Da lacht unser Benjamin!
Wie einem Praktikanten die Frühlingsgeschichte einfiel
Während der Schulzeit machen viele ein Praktikum. Dustin Ott durfte im Atelier unserer Zeitung eine Weile lang mittun. Benjamin gefiel ihm so gut, dass ihm diese Frühlingsgeschichte einfiel.
Frühlingsanfang, das ist fast schon so etwas wie ein Zauberwort geworden. Schließlich war der Winter auch reichlich lang.
Es war einmal ein kleiner Bär, der hieß Benjamin. Er hatte ein schönes braunes Fell. Benjamin wohnte mit seinen Eltern in der Bärenstraße, mit vielen anderen Bären.
Es war schon spät und Benjamin lag bereits im Bett. Er guckte aus dem Fenster in den Garten, dieser war noch voller Schnee. Es waren die letzten Wintertage.
Benjamin sagte: Ich wünschte, der Frühling würde endlich kommen, damit ich wieder draußen im Garten spielen kann. Und es soll wieder warm werden, damit meine Vögel endlich herauskommen.
Am nächsten Tag guckte Benjamin ganz verschlafen nochmal aus seinem Fenster - er konnte es nicht glauben, der Schnee war geschmolzen. Man konnte das grüne Gras wieder sehen. Und da hinten in Mamas Beet kamen die ersten Blumen zum Vorschein.
Benjamin zog sich schnell an und rannte aus dem Haus. Auf den ersten Blick konnte er das schöne Vogelhaus sehen. Er rannte wieder ins Haus, holte aus der Küche etwas Vogelfutter und lief zurück in den Garten.
Benjamin wollte schon etwas Futter ins Vogelhaus streuen, als ihm einfiel, dass das ja nun nicht mehr nötig ist. Dennoch kamen die Vögel angeflogen. Benjamin hörte seine Mutter rufen: »Aber du hast doch sicher auch Hunger.« Und sie gab ihm einen ganz großen Lolli. »So mag ich den Frühlingsanfang«, sagte Benjamin mit strahlendem Gesicht.

Artikel vom 18.03.2006