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Drei noch in Lebensgefahr

Nach tragischem Unglück mit Paketwagen


Jettingen-Scheppach (dpa). Einen Tag nach dem tragischen Unglück im bayerischen Jettingen-Scheppach (Kreis Günzburg), bei dem ein Paketwagen in einen Trauerzug gerast war, schwebten am Freitag noch drei Menschen in akuter Lebensgefahr. Etwa 20 Schwerverletzte wurden nach Angaben der Gemeinde noch in Kliniken versorgt.
Bei dem Unglück waren am Donnerstag zwei Frauen getötet und nach letzten Angaben 56 Menschen verletzt worden. 31 mussten in Krankenhäusern behandelt werden. Die getöteten Frauen waren 63 und 84 Jahre alt.
Der Kleintransporter war in den gut 100-köpfigen Trauerzug gerast, nachdem der 60-jährige Paketdienst-Fahrer nach einem Herzinfarkt tot am Lenkkrad zusammengesackt war. Nur weil das Auto gegen ein anderes Fahrzeug prallte und dadurch abgebremst wurde, sei das Ausmaß des Unglücks nicht noch verheerender ausgefallen, sagte Bürgermeister Hans Reichhart. Auch er ging in dem Trauerzug mit, blieb aber unverletzt.

Artikel vom 11.03.2006