Bielefelder Gemeinden übertragen Münchener Predigten
Von Gerhard Hülsegge (Text und Foto) Bielefeld (WB). Zum »Zweifeln und Staunen« laden sieben Bielefelder Kirchengemeinden vom 19. bis 26. März ein. Sie übertragen die zentralen Großveranstaltungen von ProChrist 2006 aus der Münchener Olympiahalle jeweils auf Großleinwände und bieten ein buntes Rahmenprogramm.
Die acht Abende beginnen um 19.30 Uhr. Kern des Übertragungsprogramms via Satellit in insgesamt 20 Länder ist die zum Glauben einladende Predigt von Ulrich Parzany. Der evangelische Pfarrer und Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland lebt in Kassel und will nachvollziehbar erklären, wie ein Mensch zu Gott finden und Christ werden kann. Seine Ausführungen werden vor Ort zum Teil auch in andere Sprachen übersetzt. Der ökumenische Verein ProChrist setzt zum sechsten Mal auf die Einladung zum Glauben mit Musik, Theaterszenen zum jeweiligen Thema des Abends und interessanten Interviews. 7,5 Millionen Euro, zu 85 Prozent finanziert aus Spenden, hat man sich in den Vorjahren die Übertragungen kosten lassen. »Das Event ist eine neue Art der zeitgemäßen Kommunikation«, sagt Pfarrer Markus Merk von der Evangelischen Freikirche Ecclesia an der Turnerstraße. Und Amtskollege Michael Sturm von der Evangelischen Paulus-Kirchengemeinde möchte »sichtbar machen, dass man einen Glauben teilt und im Alltag auslebt«. Neben diesen beiden Gemeinden beteiligen sich auch die Evangelische Freikirche Immanuel (am Bahnhof Oldentrup), die Landeskirchliche Gemeinschaft Bielefeld & Schildesche - Freie Evangelische Gemeinde Bielefeld - (Jöllenbecker Straße 193), die Freie Christengemeinde Bielefeld (Philadelphia-Kirche) an der Brückenstraße, die Heilsarmee und Freie Christliche Kirche (Siegfriedstraße) sowie die Baptisten-Gemeinde der Johanneskirche in Sennestadt (Illmenauweg 1-3) an den Übertragungen ab 19.50 Uhr auf sechs mal vier Meter große Leinwände. Die Freikirche Immanuel startet bereits Samstag, 18. März, mit einem Kinder-Programm für Fünf- bis Zwölfjährige unter dem Motto »Da staunst Du«.
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