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28:28 der kuriosen Art

TuS 97: Starke Phasen, schwache Phasen


Bielefeld (WB/jm). Das Ende passte zum kuriosen Spielverlauf. Tim Grothaus warf Richtung verwaisten DJK-Kasten, doch wenige Meter, ehe der Ball über die Torlinie sauste, pfiffen die Unparteiischen die Oberligapartie ab. Somit musste sich die Handball-A-Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck mit einem 28:28 (13:17) beim Sechsten DJK TuS Ruhrtal Witten begnügen.
Nach einem 6:2-Start ließen die Jungs von Trainer Achim Frensing sieben Gegentore in Reihe zu - 6:9. In der Abwehr fehlte die Sicherheit. Bis auf 15:9 konnte Witten davonziehen. Nach dem Wechsel erwischten die 97er wiederum einen guten Auftakt, führten mit 20:18. Einem 27:25 für Witten folgte der neuerliche Ausgleich (27:27). Ein Überzahlspiel konnte nicht genutzt werden; Endstand 28:28.
In der Tabelle bleibt der TuS 97 mit 31:7 Punkten Spitzenreiter vor Aplerbeck (29:7). »Das wird ein echtes Endspiel«, sieht Frensing dem Auswärtsspiel am 19. März zuversichtlich entgegen. »Die Mannschaft hat am Mittwoch gezeigt, dass sie kämpfen kann«.
Die Gäste hatten nach gut zweistündiger Anreise Glück, dass überhaupt gespielt werden konnte. Weil sich eine störrische Trennwand nicht hochfahren ließ, musste in Windeseile eine Ausweichhalle organisiert werden.
TuS 97-Tore: Kopschek (9/2), Grothaus (2), Niehaus (10), Patzwald (3), Reinsch (2), Müller (1), ein Eigentor.

Artikel vom 10.03.2006