Berlin (Reuters). Der Vorwurf einer Verwicklung des Bundesnachrichtendienstes (BND) in den Irak-Krieg beeinträchtigt nach Meinung seines Präsidenten Ernst Uhrlau das positive Bild Deutschlands in arabischen Staaten und die Sicherheit der Bundeswehrsoldaten im Ausland. Deutschland werde in einigen Staaten als Handlanger der USA und Israels wahrgenommen, sagte der BND-Chef. Dazu trügen falsche Berichte bei, wonach der BND Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad mit deutschen Pässen ausgestattet habe. Solche Spekulationen würden in moslemischen Staaten unabhängig vom Wahrheitsgehalt als authentisch empfunden. Der Karikaturen-Streit habe gezeigt, dass solche Vorwürfe zweckentfremdet gegen ein Land eingesetzt werden könnten.
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