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Verwaltungskammer
der Kirche prüft


Bielefeld (WB/mm). Die Verwaltungskammer der Evangelischen Kirche von Westfalen prüft den Antrag des ehemaligen Kirchmeisters der Paul-Gerhardt-Gemeinde, Hermann E. Geller, die Verkaufsverhandlungen mit der Jüdischen Kultusgemeinde per einstweiliger Anordnung zu stoppen (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Mit einer Entscheidung werde erst in einigen Wochen zu rechnen sein, sagte der Pressesprecher der Landeskirche, Andreas Duderstedt.
Die Kammer ohne ständigen Sitz setzt sich zusammen aus Berufsrichtern und Theologen. Nächst höhere - und auch letzte - kirchliche juristische Instanz ist der Verwaltungsgerichtshof der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Im Streit um den Erhalt der Paul-Gerhard-Gemeinde wirft Kirchmeister Geller der Neustädter Mariengemeinde Verletzung der Fusionsvereinbarungen vor.

Artikel vom 09.03.2006