10.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
 Drucken Drucken

 

Ganz leise
Das Team im Großraumbüro war völlig verblüfft. Es fehlte etwas im Hintergrund. Das monotone Rauschen des Ventilators war verklungen. Die Glastür zum großen Hauptrechner der Computerversorgung war verschlossen. Der Störenfried schwieg.
Die Nachfrage beim anwesenden Servicetechniker offenbarte interessante Erkenntnisse. Ja, die Tür soll jetzt immer geschlossen bleiben. Ist doch normal. Warum sie in den vergangenen fünf Jahren stets offengestanden hat? Gleich nach der Installation des Rechners war der Schlüssel hinter den Glasschrank gefallen.
Da blieb die Tür eben offen, von der das Büroteam immer geglaubt hatte, die müsste aus Kühlungsgründen offen stehen. Ach ja, ein Handwerker hat den Schlüssel jetzt hinter dem Schrank hervorgeangelt. Übrigens, auch ein Ersatzschlüssel wäre leicht zu beschaffen gewesen. Einfachschlüssel wie diesen fertigen Berufspraktikanten der Metallsparte mit etwas Geschick und einer Feile in ihrer ersten Werkstattwoche an. Michael Diekmann
Einer geht durch
die Stadt...
. . . und und sieht vor dem Supermarkt einen Kinderwagen stehen. Darin ein Baby, daneben ein kleiner Dackel, angebunden an den fahrbaren Untersatz. Offenbar soll der Hund auf das Kind aufpassen, solange die Mutter ihren Einkauf tätigt. Das Kind schläft, der Vierbeiner schaut gelangweilt in die Gegend. Was passiert eigentlich, wenn der kleine Beißer plötzlich Witterung aufnimmt und losüprescht? Daran möchte in diesem Sugenblick gar nicht denken:EINER

Artikel vom 10.03.2006