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Die Weite der Schöpfung scheint unermesslich. Dennoch behaupten Charles Darwins Nachfolger, er habe eine umfassende Erklärung für die Entstehung der Welt und des Alls geboten. Kardinal Schönborn nennt das im Interview mit dieser Zeitung wiederum ein »materialistisches Glaubensbekenntnis«. In der Tat: Kein Experiment belegt bis heute den biologischen Übergang von einer Art in eine andere. Und die Entstehung der Werke Mozarts oder Michelangelos aufgrund neurobiologischer Notwendigkeit ist noch nicht beschrieben. Das Foto zeigt die bislang beste und detailreichste Aufnahme einer Spiralgalaxie mit einer Billion Sternen in einer Entfernung von 25 Millionen Lichtjahre. Aber was wissen wir mit diesem Bild mehr, als dass viele neue Fragen gestellt werden müssen?

Artikel vom 18.03.2006