Tief verschneiter Botanischer Garten in Bielefeld, ein eisiger Wind am Kamm des Teutoburger Waldes, dick eingemummelte einzelne Spaziergänger - und dann diese ständigen Sprüche der lieben Zeitgenossen: Nein, Monika Frühling macht ihrem Namen Anfang März wirklich keine Ehre. Das gibt die Bielefelderin offen zu: »Auch wenn ich die Frotzeleien beim Kaufmann oder Arztbesuch manchmal nicht mehr hören mag.« Schließlich ist die Bielefelderin ihr Leben lang mit dem Lenz auf du und du, heißt Frühling, liebt aber eigentlich den Sommer, Strandspaziergänge und Sonnenuntergänge. Für das WESTFALEN-BLATT und Fotograf Hans-Werner Büscher begab sich Monika Frühling auf die Suche nach ihrem Namensvetter - ohne Erfolg. Einzig der farbenfrohe Strauß mit Frühlingsblühern stimmt versöhnlich, wenn nicht einmal die Sonne scheint und weiterer Schnee im Anmarsch ist.
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