Drei Städte auf drei Messen - Vermarktung des Gewerbeparks OWL
Bielefeld/Herford (bex). Hingehen, wo die Unternehmer sind. Mit dieser Strategie geht die »Interkomm« in die Offensive zur Vermarktung des Gewerbeparks OWL. Mit einem etwas anderen Messeauftritt wird sich die GmbH auf drei Messen in Bad Salzuflen vorstellen.
Im Wettbewerb mit anderen Regionen müssen auch mal ungewöhnliche Wege beschritten werden. Das haben sich die Wirtschaftsförderer der Städte Bielefeld, Herford und Bad Salzuflen gedacht. Sie werden sich Seite an Seite auf der Kunststoff-Verarbeitungsmesse (15. bis 18. März) der Möbel Ordermesse Westfalica MOW (17. bis 22. September) und auf dem Forum Maschinenbau im November im Messezentrum Bad Salzuflen präsentieren. Einher geht die Vermarktung des gemeinsamen Gewerbegebietes an der A2, dem Gewerbepark OWL. »Wir müssen das Kirchturmdenken überwinden«, sagt Hans-Jörg Gast von der Herforder WWS. Bereits auf der europäischen Gewerbeimmobilien-Messe »Expo-Real« haben sich die drei Nachbarn gemeinsam unter dem Dach der OWL Marketing präsentiert. Eine Zusammenarbeit ist nicht nur effektiver, sondern auch kostengünstiger. Die drei anstehenden Messeauftritte werden mit einem 15 000-Euro-Budget finanziert - inklusive des 20-Quadratmeter-Messestandes. Dieser, gebaut vom Messebauer von Hagen aus Blomberg, ist ein mit Kunstrasen ausgestattetes Golf-Grün. In einem Halbrund werden die Sehenswürdigkeiten und Charakteristika der Region abgebildet - auch eine Küche. Nur die Mikrowelle ist echt. Aus ihr werden die Gäste mit Pickert verköstigt. Vom Gewerbepark OWL, im Endausbau 1,2 Millionen Quadratmeter, sind 160 000 erschlossene Quadratmeter seit einem Jahr am Markt. Zwei Flächen mit insgesamt 26 500 Quadratmetern sind verkauft: an die Herforder van der Ven Dental GmbH, die hier im September ein neues Domizil bezieht, und an die Schieder-Gruppe für die »gläserne Manufaktur«.
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