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Menschen in
unserer Stadt
Benjamin Kredell
KFZ-Servicemeister

»Mir ist jede Minute Schlaf heilig, deswegen muss es morgens manchmal etwas schneller gehen«, sagt Benjamin Kredell und lacht. Um so erstaunlicher ist es, dass er seinen guten Vorsatz für dieses Jahr bis jetzt eisern durchgehalten hat: zu Fuß zur Arbeit zu gehen und sein geliebtes Cabriolet stehen zu lassen. Aber nicht nur privat hegt der 25-Jährige eine Schwäche für schöne Autos - auch im Beruf hat er täglich mit ihnen zu tun, denn er arbeitet seit fast zwei Jahren als Kfz-Servicemeister bei Mercedes-Benz.
Der Bielefelder verließ die Gesamtschule mit dem Fachabitur und absolvierte im Anschluss eine Ausbildung zum Automobilmechaniker bei Mercedes-Benz. Um sich weiter zu qualifizieren, legte Benjamin Kredell seine Prüfung zum Kfz-Meister ab und war zu dieser Zeit immer wieder als Monteur in der Werkstatt tätig. Nach dem Meisterlehrgang ist er seinem Ausbildungsbetrieb treu geblieben und stellvertretender Dialog- und Teammeister. Als Dialogmeister bespricht er an der Annahme den Auftragsumfang mit dem Kunden, und als Teammeister ist er für die Ausführung der Arbeiten und die Abrechnung der Aufträge zuständig. »Besonders gefallen mir der Kundenkontakt und die Entscheidungsspielräume, die die Arbeit an der Annahme mit sich bringt«, sagt der Benjamin Kredell über seinen Traumberuf.
Neben der Vorliebe für die »schnellen Dinge des Lebens« ist Benjamin Kredell ein begeisterter Wassersportler. Nach der Arbeit zieht er oft im Ishara seine Bahnen und ist außerdem stolzer Besitzer eines Sportbootführerscheins. Bei seinen Segeltouren begleiten ihn Freunde und sein Vater. Die Urlaube auf dem Wasser führen ihn auch immer wieder in neue Urlaubsgebiete, so steuerte er das Segelboot schon auf der Ostsee und auf dem Ijsselmeer.
Im vergangenen Sommer unternahm Benjamin Kredell gemeinsam mit seiner Freundin einen Urlaub in Norwegen: »Eine tolle Erfahrung, ohne festes Ziel zu reisen und sich überraschen zu lassen, was der nächste Tag bringt«, sagt er über seinen Abenteuerurlaub. Die Vorliebe für fremde Länder verbindet ihn mit seiner Freundin, die zur Zeit auf der »Aida« als Rezeptionistin arbeitet und das Mittelmeer bereist. Stephanie Jakob

Artikel vom 10.03.2006