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Es darf auch ohne gehen


München (dpa). Bei der WM soll es in ganz Deutschland auch »fußballfreie Zonen« geben. Der Münchener Regisseur Stephan Barbarino hat eine entsprechende Initiative gestartet. »Es gibt genügend Leute, die nicht täglich 25 Stunden Fußball schauen wollen«, sagte Barbarino. Es würden sich immer mehr Partner melden, die in ihren Bereichen »fußballfreie Zonen« ausweisen wollen. »Die Initiative ist ein Kontrapunkt zur großen Sinfonie Weltmeisterschaft.« Barbarino, der das erste König-Ludwig-Festival in Füssen inszenierte, ist »bekennender Fan« von Zweitligist Wacker Burghausen. Dennoch habe er festgestellt, dass sich viele Menschen nach einer »fußballfreien Zone« sehnen. Erste Partner der Initiative sind die Bayerische Schlösserverwaltung, das Restaurant im Münchner Künstlerhaus, eine Münchner Galerie und zunehmend Cafés, Wirtshäuser und andere öffentliche Einrichtungen.

Artikel vom 18.03.2006