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Neuapostolische Kirchen unterstützen DRK


Gellershagen (hj). »Wenn die Menschen nicht zu uns kommen, gehen wir zu ihnen.« Das sagt Torsten Rüter, Sanitätsbeauftragter in den Gemeinden der neuapostolischen Kirchen in Bielefeld und Umgebung. Seit 2000 kooperieren die Neuapostolische Kirche, Bezirk Bielefeld, und der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes, um zu helfen. Kommenden Freitag, 17. März, öffnen sich die Türen der Kirche am Gellershagen, Geschwister-Scholl-Straße 22, von 16 bis 20 Uhr für blutspendewillige Bürger.
In Deutschland werden pro Jahr etwa eine Million Blutkonserven benötigt. Der »kostbare Saft« - etwa ein halber Liter pro Spende - kommt zum Einsatz für Krebspatienten im Rahmen der Chemotherapie, bei Dialysepatienten, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leukämie, Schwangerschaft, Unfällen und Vergiftungen, Infektionen und Erkrankungen der Atemwege. Für einen Krebspatienten werden drei bis vier Blutspenden pro Behandlung, für ein Unfallopfer bis zu sechs Einheiten benötigt.
Jeder gesunde Mensch zwischen dem 18. und 68. Lebensjahr kann spenden. Der Zeitraum zwischen zwei Terminen muss mindestens 56 Tage betragen. Innerhalb von zwölf Monaten sollten Frauen nicht mehr als vier, Männer nicht mehr als sechs Mal Blut spenden.

Artikel vom 16.03.2006