25.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Spatz muss
Wurm essen
 Die Zahl der Spatzen in Städten sinkt britischen Forschern zufolge, weil viele Küken zu einseitig ernährt werden. Demnach finden die Spatzen-Eltern immer weniger Würmer und Insekten, die sie an ihren Nachwuchs verfüttern können.
Für Spatzen seien jedoch gerade in den ersten Tagen tierische Proteine enorm wichtig, berichtete die De-Montfort-Universität aus der mittelenglischen Stadt Leicester. Die Forscherin Kate Vincent hatte 600 Nistplätze über mehrere Jahre beobachtet. Sie fand heraus, dass Küken, die je zur Hälfte mit Insekten und Körnern gefüttert wurden, eine Überlebenschance von 80 Prozent hatten. Ohne Insektennahrung jedoch waren es nur 30 Prozent.
Der Spatz ist aber nach wie vor eine der am weitesten verbreiteten Vogelarten. Europaweit wird der Bestand auf 180 Millionen Paare geschätzt.

Artikel vom 25.03.2006