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Kaiserin von Japan
eröffnet Bethel-Schau

51 Bilder behinderter Künstler in Tokio

Die japanische Kaiserin Michiko bei der Eröffnung der Bethel-Ausstellung in Tokio.Foto: Burgit Hörttrich

Von Burgit Hörttrich
Tokio/Bielefeld (WB). Große Ehre für das Künstlerhaus Lydda der von Bodelschwinghschen Anstalten: Die Japanische Kaiserin Michiko hat gestern in Tokio die Ausstellung »Grüße aus Bethel« eröffnet, die den Abschluss des Deutschen Jahres in Japan bildet.
Die Kaiserin nahm sich in der Galerie des Palace-Hotels viel Zeit, um die 51 Bilder, die von Bethel-Künstlern geschaffen worden sind, zu betrachten. Michiko zeigte sich tief beeindruckt und dankte den Initiatoren der Ausstellung, Gesa Neuert und Prof. Takashi Hashimoto für ihr Engagement. Willi Kemper, Leiter des Künstlerhauses, machte die Kaiserin mit den Arbeiten vertraut und richtete Grüße aller beteiligten Künstler aus: »Die Menschen denken in diesem Moment an uns.«
In einem Gespräch mit Dr. Rolf Engels, Vorstand der von Bodelschwinghschen Anstalten, erinnerte Michiko an den Besuch, den sie mit Kaiser Akihito 1993 Bethel abgestattet hatte. Von dieser Visite seien zahlreiche Impulse auf Japan ausgegangen, sagte die Kaiserin.
Im Berliner Kanzleramt hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern Vormittag eine Ausstellung über das Leben und Werk Friedrich von Bodelschwinghs anlässlich dessen 175. Geburtstag eröffnet. Dazu war eine Delegation unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden, Pastor Friedrich Schophaus, in die Bundeshauptstadt gereist. (Lesen Sie dazu den ausführlichen Bericht im großen Bielefelder Lokalteil.)

Artikel vom 07.03.2006