07.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kleinigkeiten gaben Ausschlag

Basketball-Regionalliga: Damen-Teams kassieren knappe Niederlage

Von Franz Braun
Bielefeld (WB). Jeweils zwei knappe Niederlagen kassierten die beiden Bielefelder Basketballteams der Damen Regionalliga. Doch noch eins verband die SV Brackwede und den TSVE: bei beiden waren es Kleinigkeiten, die unter dem Strich für die Niederlagen verantwortlich waren.

NB Oberhausen II - SV Brackwede 75:67 (35:33). Mit der Niederlage verspielten die Südstädter die letzte Chance, um in der Tabelle noch auf den dritten Platz zu klettern. Der derzeitige vierte Rang wird auch zum Saisonende seine Gültigkeit haben. »Das war eins unserer besten Saisonspiele, doch leider ist die Mannschaft, die engagiert und gut gespielt hat, nicht dafür belohnt worden«, kommentierte Trainer Jens Marten die Niederlage beim Tabellendritten.
Es war ein Regionalligaspiel auf hohem Niveau, welches bis zum Schlusspfiff recht eng verlief. Wechselnde Führungen kennzeichnete das Geschehen, wobei es die Brackwederinnen waren, die meist mit drei oder fünf Punkten hinten lagen. Für Trainer Marten waren es die Kleinigkeiten, die in diesem Match den Ausschlag zugunsten von NB Oberhausen gaben. »Im letzten Viertel haben wir nicht mehr so gut getroffen, doch die Gastgeberinnen waren sehr stark von der Freiwurflinie, verwandelten sie 13 von 14«, erklärte Marten.
Nach 50:50 waren es drei Dreier in Folge, die Brackwede sichtlich erschütterte. »Das war der Knackpunkt«, meinte Marten später. Am Ende blieb der Lohn für das gute Spiel für die SVB aus.
SV Brackwede: Landgraf (15/1), Mühlenberg (0), Rösner (6/1), Hövels (6/1), Nolden (3), Blank (9), Ciric (10), Beermann (4), Pareigis (14/1).
ETB SW Essen - TSVE Bielefeld 74:62 (31:20). Die weiblichen Dolphins erwischten einen ganz schwachen Start. Nach nur fünf Minuten lagen die Bielefelderinnen mit 2:14 zurück. »Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen«, klagte Trainer Marco Schriever. Kurze Zeit später der nächste Schock: Kirsten Janning kugelte sich den Arm aus und schied verletzt aus.
Nach dem Motto: »Jetzt erst recht« kämpfte sich der TSVE ins Match. Aggressiver in der Defense und eine gute Trefferquote sorgten für den Anschluss (55:54). Doch die weiblichen Dolphins brachten sich selbst um den Lohn eines möglichen Sieges. »Wir hatten plötzlich zu viele Ballverluste, waren beim Rebound nicht mehr so präsent und trafen nicht mehr«, erklärt Coach Schriever warum sein Team das Match nicht mehr gewann.
TSVE: Schmidt (10), de Nocker (8), Islam (9), Janning (2), Kronsbein (11), Möller (18), Reineke (4), Becker (0), Wawreczko (0).

Artikel vom 07.03.2006