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Ford schließt
Kündigungen
bis 2011 aus

In deutschen Werken


Köln (Reuters). Der Betriebsrat und die Geschäftsführung der deutschen Ford-Standorte haben sich auf ein Abkommen zur Standortsicherung bis 2011 verständigt. Anders als in den USA sollen damit in Deutschland Arbeitsplätze gesichert werden. Die Beschäftigten verzichteten im Rahmen des Abkommens unter anderem darauf, Lohnsteigerungen in vollem Umfang zu erhalten, teilten die Ford-Werke gestern mit. Im Gegenzug schließt das Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen bis 2011 der 24 000 Beschäftigten aus.
Das Ford-Management verspricht sich von der Vereinbarung jährliche Einsparungen in dreistelliger Millionen-Höhe. Gleichzeitig soll jährlich ein Betrag in dreistelliger Millionen-Höhe investiert werden. Denn der Vertrag schreibt fest, dass die nächste Generation des Ford Fiesta und des Fusion in Köln und die Focus-Modellreihe weiter in Saarlouis gefertigt werden.
Der Chef der Ford-Werke GmbH, Bernhard Mattes, betonte, die Vereinbarung zeige, dass es in Deutschland möglich sei, wettbewerbsfähige Automobile zu produzieren. Die Arbeitnehmer sagten zu, dass das Einkommensniveau im Jahr 2011 nicht mehr als 6,5 Prozent über dem derzeitigen liegen solle.

Artikel vom 07.03.2006