07.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Saftig redet
von Rückfall

Spieler selbstkritisch


Bielefeld (WB/dis). Die Selbstkritik der Arminen in allen Ehren. Aber was die Stunde nach dem 0:2 in Mönchengladbach geschlagen hat, brachte Verteidiger Markus Schuler auf den Punkt: »Wir haben nur noch sechs Punkte Vorsprung nach unten. Das heißt, wir müssen absolut gewarnt sein.«
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach - Torwart Mathias Hain krempelte diese Redensart um, sah Bielefelds Niederlage in mangelnder geistiger Frische begründet und sagte: »Wille und Laufbereitschaft sind der Mannschaft auch in diesem Spiel nicht abzusprechen.« Mit anderen Worten: Das Fleisch war willig, doch der Geist war schwach.
Reinhard Saftig sah das etwas anders und ging einen deutlichen Schritt weiter. Arminias Sportchef bezeichnete die Gesamtleistung als einen »Rückfall in schlimme Zeiten«. Saftig sezierte: »Die Innenverteidiger waren okay, Kauf war okay, der Torwart war gut. Aber viel mehr war nicht.« Keine Akzente von den Außenspielern David Kobylik und Ioannis Masmanidis, »wir hatten von Anfang an Probleme im Spiel nach vorn«.
Denn sogar Fatmir Vatas Großchance zu Beginn, sagte Mathias Hain zurecht, sei in erster Linie ja nur einem Bock in Gladbachs Abwehr zu verdanken gewesen.

Artikel vom 07.03.2006