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Singen macht Mut: Der Ball muss ins Tor

Bahnhof Friedrichstraße als Fußball-Bühne: Raabe, Ferch und Lohmeyer im WM-Zug 1954


Berlin (dpa). Der Bahnhof Friedrichstraße in Berlin war eine große Fußball-Bühne: Die Schauspieler Heino Ferch (Bild oben, links) und Peter Lohmeyer (Bild oben, rechts) sowie der Sänger Max Raabe (Bild oben, Mitte) und sein Palastorchester stellten ihre WM-Single »Schieß den Ball ins Tor« vor. Der Song schallte aus Lautsprechern über die Bahnsteige, als Gesangstrio und Orchester im legendären Original-WM-Zug von 1954 vorfuhren. Der Zug hatte damals die »Helden von Bern« durch Deutschland gefahren.
Das Lied soll laut Raabe der deutschen Mannschaft Mut machen: »Wichtig ist es, den Ball ins Tor zu schießen. Aber zu singen hilft, glaube ich, ein bisschen.« Während Raabe, Ferch und Lohmeyer für Fotos posierten, gab das Palastorchester den Paso Doble »Mein Gorilla hat 'ne Villa im Zoo« aus dem 1933 gedrehten Hans-Albers-Film »Heut kommt's drauf an« zum besten. Ob das Einsingen eines WM-Songs auch die Mannschaft von Nationaltrainer Jürgen Klinsmann beflügeln könnte, bezweifelt der bekennende Schalke-Fan Lohmeyer allerdings: »Ich weiß nicht, was da noch hilft.«

Artikel vom 07.03.2006