Bielefeld (mm). NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben zeigte sich beeindruckt: »Bielefeld kann stolz sein, ein solches Unternehmen in seinen Mauern zu haben.« Die Ministerin besuchte gestern die Firma Schüco International und informierte sich über die neuesten technologischen Entwicklungen. Schüco-Chef Dirk U. Hindrichs begrüßte den Gast aus Düsseldorf im Technologiezentrum des Unternehmens. Bei einem Rundgang durch die Qualitätskontrolle erläuterte er das Bestreben des Unternehmens, Produkte zu entwickeln, mit denen der Energieverbrauch intelligent reduziert werden kann. So habe zum Beispiel eine automatische Fenstersteuerung enormen Einfluss auf die Energieausbeute und biete zudem ein deutliches Mehr an Komfort. Hindrichs verwies zudem auf die Bedeutung der Solarenergie. Schüco spiele im Reigen der Hersteller ganz vorn mit. Man liefere Kollektoren mittlerweile auch nach China und in die USA: »Deutschland hat jetzt im Solarbereich zu Japan aufgeschlossen. Die beiden Länder machen Märkte.« Schüco International hat im vorigen Jahr einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro erzielt. Weltweit bedienen sich 12 000 Unternehmen der Systeme, die in Bielefeld entwickelt werden. Dem Rundgang der Ministerin durch das Technologiezentrum schloss sich die Besichtigung der Thermokollektorenfertigung und eine Diskussion über aktuelle Fragen an. Im Anschluss an ihre Visite in Bielefeld fuhr Frau Thoben nach Paderborn, wo sie auf Einladung der Mittelstandsvereinigung der CDU sprach.
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