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Aus Sparzwang: Gotteshäuser sterben langsam

Die Georgenkirche stammt aus dem Jahre 1962 und wird seit dem 7. Juli 2002 nicht mehr genutzt. Das Dach ist undicht, die Inneneinrichtung fehlt. So hat das Altarkreuz in einer Kirche in einem Altenheim des Johanneswerkes in Bünde einen neuen Platz bekommen. Glocken, Orgel und Kirchenbänke erfreuen inzwischen die evangelischen Christen in der südwestpolnischen Gemeinde Dziegielow. »Wir sind froh, dass wichtige Stücke der Inneneinrichtung weiter kirchlich genutzt werden können«, betont Pfarrer Hans Große. Verschiedene Versuche, Georgenkirche und Gemeindehaus - zum Beispiel als Synagoge - einer kirchlichen oder kirchennahen Nutzung zuzuführen, waren gescheitert.
Die Georgen-Martini- und Stephanusgemeinde hatten sich 1999 zur Martini-Gemeinde Gadderbaum zusammengeschlossen. Erste Überlegungen zur Umnutzung des Georgenzentrums gab es 2002.

Artikel vom 07.03.2006