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Menschen in
unserer Stadt
Markus Sisterhenn
Skilehrer

Skifahren ist seine große Leidenschaft.Ê »Und in die Berge hatÕs mich immer schon gezogen«, sagt Markus Sisterhenn. Heute organisiert der 30-JährigeÊ die erlebnisreichsten Touren für Wintersportler auch ins Ausland. Und zwar für den Deutschen Alpenverein, dessen Mitglied der Student der Betriebswirtschaftslehre seit 1988 ist. Mit gerade mal zwölf Jahren trat der gebürtige Gadderbaumer der Sektion Bielefeld bei und ist hier auch in der JDAV, der Jugend des Deutschen Alpenvereins, aktiv.
In Sennestadt aufgewachsen, verschlug es den Bielefelder vor vier Jahren zum Studium nach Bochum. »Der Liebe wegen«, wie er sagt. Mit Freundin Daniela Marks (32) teilt sich der Student der Betriebswirtschaft nun die Aufgabe als Vereins-Skilehrer. Denn auch sie ist im Besitz des Jugendleiterscheins, den Sisterhenn 2002 erwarb. 2004 erhielt er zudemÊdie Qualifikation zum Freizeitleiter.
Zum Alpenverein kam Markus Sisterhenn, nachdem er selbst an einer Skifreizeit teilgenommen hatte. »Hüttentouren in den Dolomiten oder in Norwegen sind das Größte«, sagt der begeisterte Sportkletterer. Allerdings war er auch schon mal an der Nordsee. Demnächst geht es nach Saas-Grund in die Schweiz. Vom 8. bis 17. April stehen Ski- und Snowboardaktivitäten im Vordergrund. Wer in den Osterferien noch nichts anderes vorhat, zwischen 14 und 17 Jahre jung und Mitglied des Alpenvereins ist oder werden möchte, kann sich anmelden (Tel. 02323-14 79 335).
Beim Nordic Walking zu Hause lässt sich der Naturfreund vom Teuto am liebsten von »Lotte« begleiten. Die Golden Retriever-Hündin versteht sich auch aufs »Dummy-Training«, das Apportieren mit kleinen Segeltuchsäckchen. Sie hat auch schon an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen. »Am Treppchen sind wir bislang immer knapp vorbei geschlittert“, sagt Herrchen, »für Rang vier hatÕs aber schon gereicht«.
Beruflich sieht Markus Sisterhenn seine Zukunft auf der Personal- und Management-Schiene. Als Gymnasiast der Hans-Ehrenberg-Schule hat er 1993 schon ein Jahr in Australien verbracht. Inzwischen könnte er sich sogar vorstellen, auszuwandern. Zumindest für ein paar Jahre - »solange es dort Berge gibt!«Gerhard Hülsegge

Artikel vom 06.03.2006