07.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Profis auf dem Prüfstand

Defibrillatoren stehen in allen zwölf Stadien


Düsseldorf (dpa). Die Spieler aller 32 Mannschaften werden vor der Endrunde eingehend untersucht. Überdies sollen in allen zwölf WM-Stadien so genannte Defibrillatoren bereit stehen, die bei einem Herzstillstand lebensrettend sein können. »Das ist eine große Innovation. Damit wollen wir ein Zeichen für die Zukunft setzen«, sagte Jiri Dvorak, Chefarzt des Weltverbandes FIFA.
Der Weltverband raegierte mit diesen Vorkehrungen auf die Tragödie beim Confed Cup 2003, als der Kameruner Nationalspieler Marc-Vivien Foé auf dem Spielfeld tot zusammengebrochen war. Die Diagnose lautete damals auf plötzlichen Herztod. Die FIFA kann allerdings von sich aus keinem Spieler die WM-Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen verbieten. »Dies liegt in der Verantwortung der Verbände und ihrer Ärzte«, sagte Dvorak.

Artikel vom 07.03.2006