Bielefeld (WB). Der TBV Lemgo blieb gestern vor 600 Zuschauern in Wolgograd auch ohne Max Ramota (Muskelfaserriss), Daniel Stephan (Kapselverletzung), Andre Tempelmeier (grippaler Infekt), Christian Schwarzer und Volker Zerbe (beide geschont) eiskalt. Mit 33:31 (14:16) gewann das Team von Trainer Volker Mudrow auch das Viertelfinalrückspiel in Wolgograd bei Dynamo Astrachan, obwohl auf dem Hinflug eine Notlandung für Aufregung gesorgt hatte. Damit gelang der Sprung in das Halbfinale des EHF-Pokals, wo mit FA Göppingen und dem VfL Gummersbach auch zwei weitere Bundesligisten warten. Astrachan führte zwar zunächst mit zwei Toren, doch die Lipper hatten die Partie jederzeit im Griff. In der zweiten Halbzeit schaltete der TBV kurzfristig sogar den Turbo ein. Das war bereits genug. Morgen werden die Halbfinal-Paarungen ausgelost, am Mittwoch geht es in der Bundesliga nach Magdeburg.