Bielefeld (WB/dis). Zwischen 17 und 19.45 Uhr ist Sendepause. In diesen zweidreiviertel Stunden darf Arminia Bielefelds Trainer Thomas von Heesen weder mittelbaren noch unmittelbaren Kontakt zu Team und Trainerstab haben. Das hat der Deutsche Fußball-Bund vor dem Bundesligaspiel an diesem Sonntag, 17.30 Uhr, im Mönchengladbacher Borussia-Park angeordnet. Stadioninnenraum, Spielertunnel und Kabinentrakt sind Tabuzonen für den Trainer. Sein Platz ist auf der Tribüne, der DFB wird von Heesen ganz sicher einen Aufpasser an die Seite setzen. Seinem Team biete das Spiel im Borussia-Park eine »großartige Gelegenheit zu zeigen, dass wir gegen Mannschaften, die in der Tabelle vor uns platziert sind, bestehen können«. Arminia kann angesichts eines Sieben-Punkte-Vorsprungs auf den ersten Abstiegsplatz gelassen in die Partie gehen. Von Heesen aber fordert, die Blickrichtung zu ändern: »Wir haben nicht sieben Punkte Vorsprung, sondern drei Punkte Rückstand.« Die klare Ansage an seine Mannschaft, nicht nach unten sondern nach oben zu schauen. Gladbach hat 30, der DSC 27 Zähler, Arminia kann also mit den Borussen gleichziehen. An der Personalsituation hat sich nichts geändert. Fatmir Vata und Sibusiso Zuma sollen stürmen, Marcio Borges verteidigen. Isaac Boakye und Artur Wichniarek fallen verletzt aus. Lesen Sie auch den Bericht über Arminias Gastgeber Borussia Mönchengladbach auf Sportseite 3.
Drucken