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Teile Deutschlands versinken unter einer dicken Schneedecke

Starke Schneefälle haben am Freitag zu chaotischen Verhältnissen auf den Straßen im Süden und Südwesten Deutschlands geführt. Viele Autofahrer standen in kilometerlangen Staus. Es kam zu hunderten von Unfällen vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Es gab Tote und Verletzte. Die Polizei im Rhein-Main-Gebiet stellte sich aber darauf ein, dass stecken gebliebene Autofahrer auch in der Nacht zum Samstag versorgt werden müssten. Um Räumfahrzeugen den Winterdienst auf den verschneiten und vereisten Straßen zu ermöglichen, hat die Stuttgarter Polizei am Freitag einen von der Gewerkschaft Verdi bestreikten Betriebshof der Stadt gewaltsam geöffnet. In Schleswig-Holstein wurde der Streik bei der Autobahnmeisterei ausgesetzt.. In Rheinland-Pfalz hielt der Streik zwar an, doch eine Notdienstvereinbarung wurde erweitert. Auch der Luftverkehr war stark beeinträchtigt. Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt waren bis zum frühen Nachmittag 140 Flüge gestrichen worden. Wenig später strich die Lufthansa in Frankfurt alle innerdeutschen Flüge. Erhebliche Behinderungen gab es auch am Flughafen München. Foto: dpa

Artikel vom 04.03.2006