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Co-Trainer Scherer
noch unbesiegt

Arminias Oberligaspiel fällt aus

Bielefeld (WB/jm). »Der Platz ist gesperrt«. Mit großem Bedauern musste Teammanager Hans Scholz gestern verkünden, dass das Oberliga-Kellerduell zwischen dem DSC Arminia II und dem Tabellennachbarn SpVg Erkenschwick am Sonntag ausfällt. »Schade, wir haben gerade so einen guten Lauf«.

»Bolzer-Truppen wie Erkenschwick«, mutmaßt Scholz weiter, hätten auf dem schneebedeckten Boden wahrscheinlich Vorteile. Die Entscheidung, den Rasen im Stadion Brackwede zu sperren, nahm der Armine mit großem Verständnis auf. »Die Gesundheit der Spieler geht eindeutig vor«.
Co-Trainer Sebastian Scherer, beim Oberligisten seit zwei Monaten effektiv am Wirken, hätte seine »Serie« zu gerne ausgebaut. 1:1 in Dortmund und 2:1 gegen Gütersloh lautet seine persönliche Oberligabilanz. Ein Reifeprozess sei beim DSC nicht zu übersehen, betont er. Als sehr förderlich habe sich das einwöchige Trainingslager in der Türkei erwiesen. »Das hat geprägt. Die Mannschaft ist näher aneinander gerückt. Das sieht man auch von außen. Jeder arbeitet seinen Teilbereich ab«. Positiv zu erwähnen sei in diesem Zusammenhang, dass »jeder auch für den anderen mitarbeitet. Es gibt keine Schuldzuweisungen. Etwaige Fehler werden - den gemeinsamen Erfolg im Blick - schnell korrigiert«.
Angesichts solcher Beobachtungen kommt Scherer dieser Spielausfall gar nicht gelegen. »Wir sind auf dem richtigen Weg. Nach den erfolgreichen Partien gegen Dortmund II und Gütersloh sind sind die Jungs richtig heiß. Wir haben eine geniale Trainingswoche hinter uns«.
Das Team habe sich peu à peu nach vorne gearbeitet. »Wir haben nicht eine erste Elf, danach eine große Kluft und dann die nächsten Leute, sondern die Spieler sind eng aufeinander gerückt. Der Konkurrenzkampf ist da. Im Training geht's richtig zur Sache«.
Was der jungen DSC-Mannschaft aktuell fehle, seien »in der Hierarchie ein, zwei erfahrene Spieler, an denen man sich orientieren kann«. Unübersehbar war, wie Massimilian Porcello in seinen Einsätzen gegen Hamm und Dortmund gesucht wurde. »Es entwickeln sich zwar Leute in die Richtung, aber das braucht nun mal eine gewisse Zeit«.

Artikel vom 04.03.2006