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»Schlüsselspiel« für TSG II

Handball: »Schrötties« flirten mit Landesliga-Platz drei


Bielefeld (WB/ses). Die HSG Schröttinghausen/Babenhausen steigt am 19. Spieltag endlich zur Nummer eins auf. Zwar gibt es für die »Schrötties« in der Handball-Landesliga (noch) keine Chance auf den Platz an der Sonne. Aufgrund der Pokalaufgaben der TSG Altenhagen-Heepen und des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck ist die HSG an diesem Wochenende aber Primus im Fokus des Bielefelder Meisterschaftshandballs.
Nach dem tollen 34:28-Heimspielsieg gegen den Tabellenführer vom TuS Brockhagen wollen die Jungs von Trainer Michael Brennemann ihre guten Leistungen in heimischer Halle auch endlich auf fremdem Parkett bestätigen. Gegen den sich im Aufwind befindenden Gastgeber SC Nordwalde wird dies am morgigen Sonntag um 17.15 Uhr jedoch keine leichte Aufgabe. Brennemann: »Auf uns kommt ein hartes Stück Arbeit zu. Aber wir werden das Kind schon schaukeln.« Verzichten muss der HSG-Coach weiterhin auf seinen »Antreiber« Ralf Kompa, der verletzungsbedingt nicht trainieren konnte und für die morgige Partie ausfällt. Den Blick nach oben hat der Tabellenvierte derweil nicht verloren. »Der Aufstieg ist utopisch, aber Platz drei dürfte es gerne noch sein«, gibt sich der »Schrötties«-Coach jedoch keinen Illusionen hin. Um dieses Ziel auch zu erreichen ist ein Sieg in Nordwalde allerdings Pflicht.
In der Handball-Bezirksliga geht der Vierkampf um den Landesliga-Aufstieg derweil munter weiter. Neben den »Zwoten« vom TuS Spenge und TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck mischen auch die Teams der TG Schildesche und des TuS Brake weiter im Rennen um Platz eins mit. Besonders die Braker Jungs von Trainer Hansi Klindt scheinen momentan beste Karten zu haben: Seit zehn Spielen ist der Tabellenzweite ohne Niederlage und denkt nicht im Traum daran, diese Serie am morgigen Sonntag bei der TG Hörste II reißen zu lassen. Klindt: »Wir sind mit unserer Saison bisher sehr zufrieden und wollen mal sehen, ob wir uns nach oben hin nicht noch steigern können.«
Nach oben hin steigern möchte sich auch die zweite Mannschaft der TSG Altenhagen-Heepen. Nach zwei Siegen in Folge unter Neu-Trainer Martin »Matze« Räber ist die Stimmung vor dem richtungsweisenden Spiel bei der Warendorfer SU am morgigen Sonntag sehr gut. Allerdings warnt Räber seine Mannen vor dem Tabellenvorletzten: »Das ist für Warendorf die letzte Chance.« Beim Schlüsselspiel im Kampf um den Nicht-Abstieg stehe hinter dem Einsatz von Jens Tegtmeier zwar noch ein Fragezeichen, ansonsten seien alle Mannen aber topfit und hochmotiviert.

Artikel vom 04.03.2006